Joleens Europareise vom 01.07.2011 bis zum 31.07.2011
Unsere Europareise ging innerhalb von 29 Tage durch sieben Länder, 7.000km Fahrt mit dem Auto sowie zweier Flüge nach London und Rom.
Hierbei besuchten wir 10 europäische Metropolen, einige wichtige historische Stätten und viele Verwandte. Kommt mit auf unser Reise. Joleen ist die älteste Tochter meines Cousins aus Kanada.
Bereits Im Jahre 2008 im Alter von 15 Jahren äußerte Joleen den Wunsch Europa zu besuchen. Während Sie sich das Geld für die Reise ersparte und durch Ferienjobs erarbeitet, half ich ihr die Reise zu planen. Die große Reise sollte die Krönung Ihres Highschool-Abschlußes und der Übergang in einen neuen Lebensabschnitt werden.
Nach der Reise feierte sie ihre Volljährigkeit und zog von zu Hause aus, um in Edmonton, Alberta ihr Musikstudium aufnehmen zu können. Joleen bat mich um Unterstützung bei der Programmplanung für ihre erste Europareise. Nach zwei jähriger intensiver Planung stand das stramme Programm fest.
Am 01.Juli 2011 ging für Joleen die Reise los. 14 Stunden Flug und 8 Stunden Zeitverschiebung von Edmonton/Alberta nach Frankfurt/Main. Ich holte Joleen am 02.Juli-2011 gegen 13:00 Uhr vom Flughafen ab. Das Programm starteten mit einem „Welome-Dinner“ im Restaurant Weidemann gemeinsam mit Manuela, Ivonne, Jan und Jörg.
Zwischen Lahn und Rhein
Am Sonntagmorgen fuhren wir nach Katzenelnbogen und Klingelbach. Joleen besuchte die Gräber ihrer Urgroßeltern Karl und Hulda Jadischke. Ich zeigte ihr mein Tauf- und Konfirmationskirche. Am meisten beeindruckte sie die wunderbar erhaltene Kirchenorgel aus dem Jahr 1760. Das ein 250 Jahre altes, immernoch bespielbares Musikinstrument in einem so kleinen Ort wir Klingelbach zu finden ist, ist für Jemand, der im nördlichen Alberta aufwuchs kaum nachvollziehbar. Man muß bedenken, dass in Edmonton und Westlock überhaupt gar nichts älter als hundert Jahre ist. Anschließend besuchten wir meine Eltern in Limburg zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen machten wir einen Bummel durch die historische Altstadt Limburgs und besuchten den Limburger Dom. Unverzichtbar für eine Europareise eines nordamerikanischne Teenagers ist der schiefe Turm von Dausenau. In Bad Ems muß man unbedingt das 42° warme, schweflig stinkende, aber gesunde Heilwasser der Römerquelle probieren. Die Marksburg ist eine Höhenburg oberhalb der Stadt Braubach am Rhein Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe und ist die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein. Mit ihrem heutigen Aussehen gilt sie als die mittelalterliche Burg schlechthin und ist Vorbild für viele Phantasie-Burgen. Die Loreley ist ein Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen, der sich am östlichen rechten Rheinufer als 132 Meter hoher steil aufragender Felsriegel dem Rhein in den Weg stellt. Der Blick von oben auf die Rheinkurven und auf Sankt Goarshausen ist ein Anziehungspunkt für Touristen. Loreley ist auch der Name einer Nixe auf diesem Felsen. Der Legende zufolge kämmte sie dort ihre langen, goldenen Haare und zog die Schiffer mit ihrem Gesang an. Diese achteten trotz gefährlicher Strömung nicht mehr auf den Kurs, sodass die Schiffe an den Felsenriffen zerschellten. Das Niederwalddenkmal liegt oberhalb der Stadt Rüdesheim am Rhein. Zu seinen Füßen befinden sich die Weinlagen des Rüdesheimer Berges.
Das Denkmal sollte der Einigung Deutschlands 1871 gedenken. Es ist ein monumentalen Bauwerke aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs.
Seit 2002 ist das Niederwalddenkmal Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Frankfurt am Main
Am Montag 04.Juli-2011 besuchten wir meine Heimatstadt Frankfurt am Main. Der Commerzbank Tower war mit einer strukturellen Höhe von 259 Metern (inklusive Antenne annähernd 300 Meter) das höchste Gebäude Europas. Der Main Tower ist das vierthöchste Hochhaus in Frankfurt. Er hat eine öffentliche Besucherterrasse. Der Aufzug katapultierte Joleen und mich mit einer Geschwindigkeit von sieben Metern pro Sekunde innerhalb von Sekunden auf 200 Meter Höhe. Die Aussicht über die Stadt ist phantastisch. Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main ist der größte Sakralbau der Stadt, ehemalige Pfalzkapelle und Stiftskirche. Als ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser ist der Dom eines der bedeutenden Bauwerke der Reichsgeschichte und galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Immer mehr Liebespaare tun es: Sie nutzen den Eisernen Steg, um ihren Bund zu besiegeln. Mit einem Vorhängeschloss hängen sie ein Zeichen ihrer Zuneigung an die Brücke, um anschließend den Schlüssel zur Bekundung der Ewigkeit ihrer Liebe in den Main zu werfen.